Am 25.09.2017 gab die Österreichische Post folgende Marke heraus.
Die Einführung der Freimachungs-Etiketten des OPAL-Systems hat die Briefmarken weitgehend vom Postschalter verdrängt. Damit ist auch ein Stück Kultur verloren gegangen. Der Abteilung Philatelie war es daher ein Anliegen, die bunte Briefmarke als Kulturträger wieder an die Postschalter zurück zu bringen.
Die Marken sind selbstklebend auf Trägerpapier-Rollen zu 200 Stück aufgebracht und in handliche Abgabebehälter, sog. Dispenser (Verteiler) aus Hart-PVC verpackt.
Marke zu 250 c: Dachstein
Die landschaftliche Schönheit Österreichs soll auf dieser Marke zur Geltung kommen. Obwohl das beherrschende Motiv im Vordergrund ein Steinbock bildet , soll die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die dahinterliegende Berglandschaft gelenkt werden. Zwei Drittel des Österreichischen Staatsgebietes sind Bergland oder Gebirge. Die höchsten Höhen erreicht es in den Zentralalpen, einem aus Urgestein (Granit u.ä.) aufgefaltetem von Westen nach Osten verlaufenden Gebirgszug. Diesem vorgelagert sind die Nördlichen Kalkalpen, dessen Teil das Dachsteinmassiv bildet, eingebettet zwischen dem Tennengebirge im Westen und dem Toten Gebirge im Osten. Das Dachsteinmassiv umfasst rund 900 km2 Bodenfläche, weist 100 km2 Hochkarst und 10 km2 Gletscher auf. Durch das poröse Kalkgestein einsickerndes Wasser hat ein weiträumiges Höhlensystem ausgewaschen, von dem ein kleiner Teil als Eis- oder Tropfsteinhöhlen begangen werden kann. Über den 2996 m hohen Gipfel, dem Hohen Dachstein, verläuft die Grenze zwischen den Bundesländern Oberösterreich und der Steiermark.
Die Marken sind auf 7.075 Rollen zu 200 Stück selbstklebend auf Trägerpapier aufgebracht, darauf rückseitig bei jeder 5. Marke eine Zählnummer. Sie sind einzeln in besonderer Form gestanzt, sodass der Eindruck eines Bilderrahmens entsteht, was die Wirkung des Motives noch zusätzlich unterstreicht.
Der Nennwert entspricht bei Ausgabe dem Entgelt für ein Päckchen S bis 2 kg Inland.
Quelle: philawiki.post.at